Unsere pädagogischen Schwerpunkte

Musisch-kreative Erziehung

In der musisch-kreativen Bildung geht es in erster Linie darum, Kinder dabei zu unterstützen, ihre Wahrnehmungen auszudrücken. Mit musisch-kreativen Ausdrucksformen machen Kinder ihre Gedanken, Gefühle und Interpretationen in der Auseinandersetzung mit der Welt sichtbar. Sie geben ihnen Formen oder drücken sie in Farben oder Klängen aus. Hierbei geht es nicht nur um das bildnerische Gestalten, sondern auch um die vielfältigen Ausdrucksformen des Gestaltens, die Menschen zur Verfügung stehen. Kinder können jedes Medium und Werkzeug zu einem Mittel der Gestaltung werden lassen. Sie verfügen über vielfältige Zugänge zu künstlerischen Ausdrucksformen, die es zu fördern und weiterzuentwickeln gilt.

 

Im Alltag setzen wir dies um, indem wir singen, musizieren, gestalten, Theater spielen, tuschen, aquellieren, Rhythmik üben und reimen. Dieser Schwerpunkt fließt in unsere täglichen Morgen- und Mittagskreise ein.

Naturnahe Erziehung

Das allgemein formulierte Ziel der Naturpädagogik ist es, zur Vermittlung von Naturverständnis und ökologischem Handeln beizutragen. Eine wichtige Aufgabe der Naturpädagogik besteht darin, Kindern Möglichkeiten für fantasievolle, ausgedehnte und faszinierende Naturbegegnungen zu ermöglichen.

Naturbegegnungen fördern die gesunde Entwicklung

Nur, was man kennt, kann man schützen



In der Natur finden Kinder viele wertvolle Entdeckungs- und Erfahrungsräume, die mit ihren vielfältigen Reizen die Sinne, die Körperwahrnehmung und den Verstand anregen. Mit dem Wunsch der Kinder, ihre Erlebnisse zu ordnen und zu verstehen, wird aktives und dynamisches Lernen in dieser für sie "begreifbaren" Welt möglich.

Umweltschutz und kindliche Naturbegegnungen sind sehr eng miteinander verknüpft. Wenn Kinder in ihren jungen Jahren die Natur kennen und schätzen lernen, haben sie als Erwachsene viel eher eine Motivation zu umweltgerechtem Verhalten.
Im Umgang mit der Natur können Kinder zudem viele weitere Fähigkeiten wie Kreativität und Verantwortungsgefühl entwickeln.



Daher sind wir täglich in der Natur. Hier klettern, balancieren, wippen, stolpern, beobachten und schnitzen wir und nehmen dabei die jahreszeitlichen Veränderungen wahr.

Gesunde Ernährung

Unter gesunder Ernährung verstehen wir in unserer Einrichtung eine vollwertige Ernährung, die abwechslungsreich und frisch ist. Sie besteht vorwiegend aus Bio- und Vollkornprodukten und zeichnet sich dadurch aus, dass sie nährstoffreich ist und möglichst ohne Zusatzstoffe auskommt.

Zum Frühstück wird den Kindern Wasser und Tee angeboten. Tagsüber und zum Mittagsessen bekommen die Kinder ebenfalls Wasser und Tee zu trinken. Wir bieten in allen Gruppen ein gemeinsames Frühstück an. Je nach Wochentag gibt es Brot, Hirsebrei mit Apfelmus, Müsli oder selbstgebackene Quarkbrötchen.

 

Das Mittagessen wird von unserer hauswirtschaftlichen Fachkraft täglich frisch, liebevoll und lecker zubereitet. Beim Einkauf achten wir auf möglichst wenig Verpackungen. Besondere Rücksichtnahme auf Kinder mit Lebensmittelallergien ist bei uns selbstverständlich. Alle unsere MitarbeiterInnen verfügen über notwendige Hygiene- und Gesundheitsbelehrungen und unterstützen bei Bedarf die Küchenkraft.

 

An Ausflugstagen wie z.B. dem Waldtag bringen die Kinder einen Rucksack mit eigenem Essen mit. Dabei soll seitens der Eltern darauf geachtet werden, dass es sich ebenfalls um ein vollwertiges, gesundes Essen handelt und bspw. eine Trinkflasche mit Wasser anstelle gesüßter Getränke oder gar Fertigprodukten mit Trinkhalm mitgegeben werden. Ungesicherte Glasflaschen dürfen aufgrund der Verletzungsgefahr nicht verwendet werden. Desweiteren sollte auf Süßigkeiten ebenso wie auf süße Brotaufstriche (Gefahr durch Wespen und Bienen) sowie süße Joghurts etc. verzichtet werden.

Teamarbeit

Wir sind ein Team von unterschiedlichsten Charakteren und nehmen die Persönlichkeit, Kreativität und Stärken jeder Kollegin und jedes Kollegen wahr und wertschätzen sie.

In unserer wöchentlichen Teambesprechung reflektieren wir die Gruppensituation, tauschen Beobachtungen aus und entwickeln einen gemeinsamen Wochenplan. Die einzelnen Erzieher werden sich in dieser Zeit auch über aktuelle Themen austauschen.
Desweiteren werden Eltern- und Entwicklungsgespräche angeboten. Einmal im Monat findet ein Austausch mit dem gesamten Team und dem Elternvorstand statt, um eine gute und transparente Zusammenarbeit zu gewährleisten.


Elternarbeit

Nach unserem Selbstverständnis als Elterninitiative gestalten die Eltern den Kindergarten und die Krippe eigenverantwortlich und aktiv mit. Eine vertrauensvolle und kontinuierliche Zusammenarbeit von Familie und Einrichtung ist Grundlage für die emotionale und soziale Sicherheit der Kinder. Der Besuch der Klimperkiste ist pädagogisch nur sinnvoll, wenn ein Kind die Einrichtung regelmäßig besucht.

Aufgaben der Eltern:

  • alle 3 Monate Arbeitsnachmittage (anfallende Reparaturen in Haus, Hof und Garten)
  •  größere und kleinere Dienste werden auf Elterndienste verteilt (z.B. Hof- oder Gartendienst, Einkäufe erledigen, Arbeitsnachmittage organisieren, Leergut entsorgen oder auch das Amt des Vorstands übernehmen)
  • nach Bedarf findet 4 bis 5 Mal im Jahr ein Elternabend statt, damit die Eltern im regelmäßigen Austausch mit dem pädagogischen Team sind

Die Teilnahme an den Mitgliederversammlungen sowie den regelmäßig stattfindenden Elternabenden ist verpflichtend, da dort nicht nur organisatorische, sondern auch pädagogische Inhalte und Fragen behandelt werden. Eine Nichtteilnahme muss entschuldigt werden. Ein Nichterscheinen an drei aufeinander folgenden Elternabenden hat eine Kündigung zur Folge. Von allen Eltern wird erwartet, sich in angemessener Weise an den Elterndiensten, den Arbeitsnachmittagen etc. zu beteiligen.

 

Vorstandsarbeit

Der Vorstand besteht aus drei aktiven Vereinsmitgliedern. Er wird auf der Mitgliederversammlung für 3 Jahre gewählt. Er hat die durch die Satzung vorgegebenen Aufgaben zu erfüllen. Zudem begleitet und moderiert der Vorstand alle wichtigen Entscheidungen des Teams und der Elternschaft und greift regulierend ein, wenn ein den Grundsätzen der Klimperkiste entsprechender Ablauf im pädagogischen Bereich oder bei der Elternarbeit gefährdet erscheint.

Im Klimperkisten-Alltag versteht sich der Vorstand als Vermittler zwischen dem Team und den Eltern. Fragen, die das eigene Kind betreffen, werden direkt mit den Erzieherinnen besprochen. Grundsätzliche Angelegenheiten, die die Gesamtsituation betreffen, werden dem Vorstand mitgeteilt.